15 einfache Ratschläge, wie die Kinder beim Umplanen des eigenen Zuhauses eingeplant werden.

  1. Ort der Verständigung: Ein behaglicher Raum, an dem die ganze Familie zusammenfinden kann; sei es ein gemütliches Sofa, ein großer Esstisch oder eine Sitzecke in der Küche.
  2. Flexible Raumgestaltung: Die Freiheit, die Wohnung nach Belieben umzugestalten, sei es das Elternschlafgemach in ein Kinderreich zu wandeln oder das Arbeitszimmer in ein Spielzimmer.
  3. Weiträumige, helle Kochstätte: Ein großzügiger und gut beleuchteter Bereich, in dem selbst die Kleinen beim Kochen behilflich sein können.
  4. Mehrere Türen in einen Raum: Flexibilität und ein hoher Spielwert, beispielsweise durch Rundgänge durch die Gemächer.
  5. Großzügiger Essbereich in Küchennähe: Die Möglichkeit für die Kinder, während des Kochens von ihren Abenteuern des Tages zu berichten.
  6. Individuelle Rückzugsorte: Räume für Teenager und Elternpaare, um sich zurückzuziehen.
  7. Ausreichend Platz in Arbeitsbereichen (Büro, Atelier …): Kinder können hier ebenfalls ihre Kreativität entfalten.
  8. Schallgedämmte Wände: mehr Ruhe in den Gemächern und weniger Streitigkeiten mit den Nachbarn.
  9. Geräumiger Eingangsbereich: Ausreichend Platz für alle, besonders wenn alle gleichzeitig kommen oder gehen.
  10. Gemeinschaftlicher Außenbereich: Terrasse oder Balkon mit genügend Platz für Familientafel und Spielmöglichkeiten.
  11. Großzügiger Empfangsbereich: Raum für Kinderwägen, Fahrräder und Spielzeugautos.
  12. Separates Bad und WC: Getrennte Nutzung ohne Geruchseinflüsse.
    Großer Lagerraum: Viel Stauraum, um das Chaos des Alltags zu bändigen.
  13. Schallschleuse zur Trennung: mehr Privatsphäre durch einen Vorraum, ein Bad oder einen Flur zwischen Rückzugsort und Familienbereich.
  14. Transparentes Balkongeländer: Kinder können vom Balkon aus sehen, ohne klettern zu müssen.
  15. Aufenthaltsbereiche vor der Haustür: mit den Nachbarn tratschen, mit den Kindern aus der Siedlung spielen.

12 Punkte für eure persönlich geplante Küche – Beim Umbauen und Zubauen auch das Kochen mitdenken

Die Küche ist zentraler Dreh- und Angelpunkt fast jedes Hauses und jeder Wohnung. Sie ist sozusagen der verbindende Alleskönner des gemeinschaftlichen Lebens. Eure Küche als Lebensmittelpunkt kann viele verschiedene Stücke spielen.

1) Eine Küche zum Frühstücken – Die Küche als Fixpunkt auf dem Weg zur Arbeit.


2) Eine Küche zum Tratschen – Sich vom gehenden oder kommenden Tag erzählen.
https://architektur-fuer-alle.at/blog/6-wege-sich-nicht-zu-streiten-nach-dem-umbau/

3) Eine Küche zum Proviant vorbereiten – Wer bekommt welches Mittagessen mit?

4) Eine Küche zum Kochen – Na klar!

5) Eine Küche zum Raussehen – Am besten beim Kochen in die Natur blicken.

6) Die Küche als Informationsspeicher-Notizen, Ablage für Post und Kalender finden hier meist ihren Platz.

7) Eine Küche zum Zeitsparen-Gut organisiert wird schneller gekocht.

8) Eine Küche als Erinnerungsort – Damals in Omas Küche…

9) Eine Küche als sauberer Raum – Alles gut verstaut und kaum sichtbar.

10) Eine Küche zum Entspannen – Auf der Kochinsel abhängen oder auf der Couch daneben liegen.

11) Eine Küche zum Repräsentieren – Freunde empfangen und angeben.

12) Eine Küche für die Party – Welche Feier endet nicht in der Küche?

Lust auf eure persönliche Küche lasst und planen:


https://www.architektur-fuer-alle.at/kontakt/

Wie der Umbau eines Familienheims die Harmonie rettete!

Eine wahre Umbaugeschichte – Eine Familie mit zwei Kids musste handeln – jeder brauchte sein eigenes Reich.

Ein Beispiel aus unserer Arbeit zeigt, wie ein Umbau ein friedlichen und ruhigen Zusammenleben fördern kann. Eine Familie in Niederösterreich lebt mit zwei Kindern in einer Maisonettewohnung. Ein Umbau war unausweichlich, da jedes Kind sein eigenes Zimmer erhalten sollte. Im unteren Geschoss waren die Küche, zwei Zimmer, ein Badezimmer, ein WC und ein geräumiger Vorraum mit der Treppe nach oben angeordnet. Im Obergeschoss befand sich ein geräumiges Wohnzimmer mit angrenzender großzügiger Terrasse. Die Umplanung kombinierte die Küche mit dem Wohnzimmer im Obergeschoss. Das Vorzimmer wurde zugunsten von drei etwa gleich großen Räume verkleinert. Ein Gespräch mit der Auftraggeberin ergab, dass das Familienleben seit dem Umbau viel beruhigter sei. Das Zusammenlegen der beiden Hauptkommunikationspunkte Wohnzimmer und Küche erforderte keine Rufe mehr wie „Essen ist fertig“ oder „Bringst du noch einen Kaffee?“, die Treppe hinauf oder hinunter. Zusätzlich erhöhte und verlängerte sich die Anzahl der Gespräche innerhalb der Familie; die Kinder konnten zum Beispiel beim Spielen von ihrem Tag erzählen, während ein Elternteil das Essen bereitete.