Warum eine Solaranlage am eigenen Dach kaum falsch sein kann:

1) Fast jedes Dach kann mitmachen – Im Prinzip ist jedes nach Osten, Süden oder Westen ausgerichtete Dach für die Errichtung von Solaranlagen geeignet. Mehr über die Ausrichtung eure Hauses findet ihr hier.

2) Überschaubare Anschaffungskosten, die die Stromrechnung mindern – Für eine ca. 50-60m2 große Solaranlage auf dem eigenen Dach bezahlt man im Schnitt inkl. Batterie für den Zwischenspeicher ca. 20.0000 €. Von der Größe her entspricht dies in etwa der Dachfläche von 3 großen Zimmern. Die Stromrechnung vergünstigt sich ca. um 1000 € bis 2000 €. So macht sich diese Investition nach 10-15 Jahren bezahlt, Fotovoltaikanlagen halten aber meist locker 30 Jahre (Batterien und Wechselrichter müssen eventuell schon vorher einmal getauscht werden).

3) Erzeuge 60 % des gesamten jährlichen Stromverbrauchs selbst – Eine Solaranlage – also eben genauer gesagt Solaranlagen – der oben genannten Größe erzeugt 10 000 Kilowattstunden jährlich, ein Einfamilienhaus benötigt ca. 5000 Kilowattstunden. Wegen der Wintermonate deckt das allerdings nur ca. 60 % des gesamten jährlichen Strombedarfs.

4) Lade im Sommer dein (zukünftiges) Elektroauto auf   Im Sommer erzeugen die Fotovoltaikanlagen größtenteils zu viel Strom, da kann man schon mal sein (zukünftiges) Elektroauto komplett C02 neutral aufladen. Dieses nimmt ca. 2000 Kilowattstunden für ca. 10.000 km in Anspruch. Den restlichen überschüssigen Strom kann man dann gegen Vergütung ins Netz einspeisen.

5) Mach dem Klima eine Freude –  mit weniger CO2 in der Luft und für dich freier von den Turbulenzen der Energiepreise.

(Quelle: Volker und Cornelia Quaschning – Energierevolution Jetzt!, Hanser 2022)