Teile aus einem Interview vom Architektur Fachmagazin
Teil 1

Frage: Wie ist der Schwerpunkt Ihres Büros entstanden?
Viele Menschen planen ihre kleinen Wohnarchitekturen lieber selbst darüber hinaus ergab sich aus der Beobachtung der privaten Umgebung, dass Freunde und Verwandte häufig nach Unterstützung bei der Planung eines Hauses suchen, jedoch nicht bereit sind, ArchitektInnen zu engagieren. Gleichwohl bat dieses Umfeld um Rat: „Kannst du mir nicht schnell hier auf die Serviette zeichnen, wie ich mein Haus bauen soll?“. Besuche auf Baustellen von Bekannten und entfernten Bekannten wurden angefragt – „Ich möge doch kommen und vielleicht kurz Veränderungsvorschläge machen“. Auf meine Frage, warum sie denn keine ArchitektInnen beauftragen, antworteten sie meist in drei Kategorien: zu teuer, ich will, dass es mein Haus ist oder ArchitektInnen verstehen meine Wünsche nicht.
Sie sind bereit zu investieren, aber finden keine passenden Angebote, da viele ArchitektInnen größtenteils nur Häuser im ganzen Planen und keine kleineren Beratungsleistungen anbieten.
Und voilà, „Architektur für Alle“ war geboren – ein logischer Schritt in meinen Augen.
