Wenn draußen nichts mehr geht, geht drinnen alles!

Wenn draußen nichts mehr geht, geht drinnen alles!

4 Tipps wie das Zuhausbleiben großartiger wird und die Wohnung gleich dazu:

1. Veränderte Situation, veränderte Wohnung – Grundsätzlich gilt: alles was nicht niet- und nagelfest ist kann verändert werden. Wenn unser Alltag verschoben wird, dann kann unsere Einrichtung das auch.

2. Andere Bedürfnisse, anderer Raum – Wer auf einmal viel zu Hause ist kocht mehr, arbeitet mehr, kuschelt (auch wenns nur der Polster ist) und netflixt mehr und sitzt vermutlich mehr am Fenster als sonst. Überlegt euch wo ihr was gerne machen würdet. Braucht ihr Ausblick, Licht, weiche Polster oder zum Beispiel Ruhe? Positioniert eure Möbel dann entsprechend.

3. Maximales Ausnützen, maximales Wohlfühlen  – Schaut darauf welche Ecken, Wege oder Bereiche ihr sehr selten nutzt. Geht mit Argusaugen durch die Wohnung. Einmal entdeckt, gebt ihnen neues Leben. Stellt zum Beispiel einen gemütlichen Sessel in die ungenutzte Ecke oder verwendet den Teppich, der eigentlich unter dem Esstisch liegt, dazu, einen ungenutzten Bereich am Boden zu einem Spielbereich umzugestalten.  

4. Ende gut, Wohnung gut! – Zuhause sein ist viel lustiger, wenn man alle paar Tage die Wohnung oder ein Zimmer verändert. Das sorgt für Abwechslung und neue, überraschende Blickwinkel. Am Ende winkt uns allen wieder das Draußen und eine grandios eingerichtete Wohnung. 

 

Wenn draußen nichts mehr geht, geht drinnen alles!

 

Autor: Lisi Wieser

Lisi Wieser, Architektin, leitet seit 2012 das Atelier "Architektur für Alle!". 2020 entwickelte sich daraus ein neues Entwurfsformat: das Online-Plancoaching. Als Doktorandin erforscht Wieser zurzeit neben ihrer Tätigkeit im Atelier "Architektur für Alle! Planen für kleine Wohnarchitekturen - Strategien im Umgang mit der Unplanbarkeit alltäglicher Architekturen “an der TU Berlin (seit 2019). Seit 2015 unterrichtet Sie Entwurf an der TU Wien. Sie engagierte sich politisch in der ZiviltechnikerInnenkammer (2015-2019), studierte an der TU Delft (2004) und verbrachte 2006 ein Auslandsjahr bei Dive Architects in London. Ihr Architekturstudium schloss sie 2007 an der TU Wien mit Auszeichnung bei Prof. William Alsop ab.

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