Was beim Wohnen nervt, aber beim Planen nicht auffällt

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3 Dinge, die im praktischen Alltag völlig nerven, aber vorher nicht aufgefallen sind.

    1. Der immerzu vollgeräumte Esstisch – Man würd‘ ihn ja so gerne nutzen, aber man hat kaum Platz sich hinzusetzen. Mitten im Bewegungsablauf der amilie ist der Tisch eine ideale Ablagefläche, besser in ein privates Eck damit.

  1. Kein Zur-Ruhe-Kommen auf der Couch – Man würd‘ ja so gern sofort tiefenenstpannt von dannen dämmern – aber irgendwie kommt man vom Herumwälzen nicht weg. Ruhe-Bereich nicht direkt gegenüber von Türen und Gängen positionieren, sondern in ein privates Eck bzw. auf eine geschützte Rückseite achten.
  2. Sich ständig in die Quere laufen – Man würd‘ ja so gerne großzügig durch die Wohnung schreiten, aber immer fällt man über irgendetwas oder -wen. Bereiche neben Möbeln sind Wege – wenn diese zu knapp stehen, wird es eckig und verwinkelt. Lieber freie Flächen schaffen und auf das ein oder andere Möbelstück verzichten.

Autor: Lisi Wieser

Lisi Wieser, Architektin, leitet seit 2012 das Atelier "Architektur für Alle!". 2020 entwickelte sich daraus ein neues Entwurfsformat: das Online-Plancoaching. Als Doktorandin erforscht Wieser zurzeit neben ihrer Tätigkeit im Atelier "Architektur für Alle! Planen für kleine Wohnarchitekturen - Strategien im Umgang mit der Unplanbarkeit alltäglicher Architekturen “an der TU Berlin (seit 2019). Seit 2015 unterrichtet Sie Entwurf an der TU Wien. Sie engagierte sich politisch in der ZiviltechnikerInnenkammer (2015-2019), studierte an der TU Delft (2004) und verbrachte 2006 ein Auslandsjahr bei Dive Architects in London. Ihr Architekturstudium schloss sie 2007 an der TU Wien mit Auszeichnung bei Prof. William Alsop ab.

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