Jeder Sitzplatz hat verschiedene Bedürfnisse

  1. Wenn es um das Bewohnen von Räumen geht, sind Sitz- und Liegeplätze super wichtig. Die Position von diesen Bereichen kann einen großen Einfluss auf den Grundriss haben.
      • Jeder Sitzplatz hat verschiedene Bedürfnisse. Manchmal geht es um Gesundheit, manchmal um Privatsphäre oder das miteinander Reden; manchmal will man einfach nur die beste Aussicht oder extra bequem sitzen.
      • Geschützte Ecken zum Relaxen und Entspannen sind wunderbar für das Wohlbefinden in der Wohnung. So kann man sich zurückziehen und den Stress des Alltags vergessen.
      • Spannende Planungselemente wie gemütliche Ecken und riesige Panoramafenster machen nicht nur Spaß, sondern sind auch super praktisch. Sie helfen dabei, den Raum effektiver zu nutzen und sich einfach wohl zu fühlen.

      aus der Reihe: Alltagsroutinen beim Wohnen –Sitz- und Liegebereiche (Teil 2)– drei von sieben

      Nächstes Mal: Rückzugsbereiche

      „Wer sitzt, der soll nicht müde sein, wer steht, der soll nicht sitzen.“

      Sitzen ist ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens. Wir sitzen beim Essen, beim Arbeiten, beim Lesen oder einfach nur zum Entspannen. Sitzgelegenheiten nehmen einen erheblichen Teil unserer Wohnfläche ein und sind entscheidend für das allgemeine Wohlbefinden in unseren eigenen vier Wänden. Deshalb ist es wichtig, die Position der Sitz- und Liegebereiche sorgfältig zu planen und in einen angenehmen Rhythmus zu bringen. Wie der bekannte Dichter Wilhelm Busch schon sagte: „Wer sitzt, der soll nicht müde sein, wer steht, der soll nicht sitzen.“

      aus der Reihe: Alltagsroutinen beim Wohnen –Sitz- und Liegebereiche (Teil 1)– drei von sieben

      Nächstes Mal: Teil 2 der Sitz- und Liegebereiche

      Vorher – Nachher: Einfamilienhaus zu Zweifamilienhaus

      Aus einem Einfamilienhaus mach ein Zweifamilienhaus… die drei Kinder sind endgültig ausgeflogen…danach ist das Haus viel zu groß für zwei… eins der Kinder kommt zurück… mit nunmehr selber zwei Kindern und einem Partner… danach ist das Haus zu klein, aber nicht um viel… und jeder braucht seinen Privatbereich…

      5 Facts warum man mit einer Solaranlage am eigenen Dach kaum falsch liegen kann:

      1) Fast jedes Dach kann mitmachen – Im Prinzip ist jedes nach Osten, Süden oder Westen ausgerichtete Dach für die Errichtung von Photovoltaikanlagen geeignet.

      2) Überschaubare Anschaffungskosten die die Stromrechnung mindern – Für eine ca. 50-60m2 große Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach bezahlt man im Schnitt inkl. Batterie für den Zwischenspeicher ca. 20.0000€. Von der Größe her entspricht dies in etwa der Dachfläche von 3 grossen Zimmern. Die Stromrechnung vergünstigt sich ca. um 1000€ bis 2000€. So macht sich diese Investition nach 10-15 Jahren bezahlt, Photovoltaikanlagen halten aber meist locker 30 Jahre (Batterien und Wechselrichter müssen eventuell schon vorher einmal getauscht werden).

      3) Erzeuge 60% des gesamten jährlichen Stromverbrauchs selbst – Eine Solaranlage – also eben genauer gesagt Photovoltaikanlage – der oben genannten Größe erzeugt 10 000 Kilowattstunden jährlich, ein Einfamilienhaus benötigt ca. 5000 Kilowattstunden. Wegen der Wintermonate deckt das allerdings nur ca. 60% des gesamten jährlichen Strombedarfs.

      4) Lade im Sommer dein (zukünftiges) Elektroauto auf   Im Sommer erzeugen die Photovoltaikanlagen meist zu viel Strom, da kann man schonmal sein (zukünftiges) Elektroauto komplett C02 neutral aufladen. Dieses nimmt ca. 2000 Kilowattstunden für ca. 10.000km in Anspruch. Den restlichen überschüssigen Strom kann man dann gegen Vergütung ins Netz einspeisen.

      5) Mach dem Klima eine Freude –  mit weniger CO2 in der Luft und für dich freier von den Turbulenzen der Energiepreise.

      (Quelle: Volker und Cornelia Quaschning – Energierevolution Jetzt!, Hanser 2022)

      Gut geplant ist halb gewonnen – Teil 2

      Wir wollen euch nicht länger auf die Folter spannen und präsentieren euch nun drei weitere Planungstipps für euren Umbau:

      3. Räume zusammenschalten – Ein Schlafzimmer kann untertags zum Wohnzimmer dazu geschalten werden, ein Arbeitsbereich kann ein Teil des Wohnzimmers sein und ein Bad kann sich mit dem Schrankraum verbinden. Trennwände, Vorhänge oder verschiebbare Wände bieten euch Flexibilität für einen individuellen Wohnraum.

      4. Zaubert euer Zuhause größer –  Mit einigen Tricks kann auch eine kleine Wohnung äußerst großzügig wirken. Achtet zum Beispiel auf die Blickachsen. Die Möglichkeit durch Räume durchzuschauen, vermittelt ein Gefühl der Größe. Außerdem könnt ihr kleinere Zimmer zu einem zusammenhängenden großen Raum zusammenfassen, dadurch entsteht ein großzügiges und luftiges Raumgefühl.

      5. Überdenkt eure Türen und Fenster – Die Verlegung von Türen und Eingängen schafft oft ungeahnte Möglichkeiten. Auch eine neue Positionierung oder Vergrößerung der Fenster, kann Wunder wirken. Vielleicht gelingt es euch sogar einen schönen neuen Ausblick in die Landschaft zu finden.

      Schaut doch auch Mal auf unserer Website vorbei, dort findet ihr viele weitere nützliche Infos rund um das Thema Architektur, Umbau und Renovierung.

      Hell und Dunkel – wie du mit Licht richtig planst

      Auch beim Wohnen gilt: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wir Menschen sind von Natur aus phototroph – das heißt, wir bewegen uns immer zum Licht. Um funktionierende Plätze zu gestalten, brauchen wir deshalb eine gute Abwechslung zwischen hell und dunkel. Sind die Räume zu regelmäßig ausgeleuchtet, gibt es kaum Plätze, an denen man gerne verweilt.
      Wir sitzen gerne so, dass wir zum Licht schauen, sei es zum Fenster, zu Lampen oder zu einer Feuerstelle. Um einen reichhaltigen Rahmen für das alltägliche Leben zu schaffen, sollte es verschiedenste Bereiche mit abwechslungsreichem Licht geben. Die Lichtabfolge sollte dabei idealerweise mit den Bewegungsabläufen innerhalb der eigenen vier Wände abgestimmt sein. Orte, an denen man sich oft aufhält, sollten heller sein. Als Kontrast dazu braucht es aber auch andere, eher dunkle Stellen.

      3 Tipps wie ein offenes Feuer euch richtig Wärme bringt

      1. Gemütlicher, geschützter Platz – Direkt vor den Flammen sitzen viele Menschen sehr gerne. Achtet deshalb darauf, dass der Platz zum Sitzen einlädt und nicht zur alltäglichen Bewegungsfläche wird. Ein weicher, gemütlicher Teppich oder diverse Sitzmöglichkeiten direkt vor dem Feuer laden zum Abhängen und gemütlichen Zusammensein ein.

      2. Ist der Kamin nicht an, kommt was anderes dran – Sorgt dafür, dass bei Nichtbetrieb – also meist im Sommer – der Kamin kein toter Platz ist. Ein Fenster ins Grüne oder ein Blick auf verschiedenste Aktivitäten in den eigenen vier Wänden sorgt dafür, dass das Sitzen auch im Sommer herrlich ist.

      3. Gemütliche Wärme überall – Damit das Feuer die Gemütlichkeit auch in die letzte Ecke strahlen kann, sollte die Feuerstelle von vielen zentralen Punkten gleichsam sichtbar sein. Zum Beispiel beim Kochen, Essen, Buch lesen oder vom gemütlichen Teppich aus. Je mehr Blicke zum Feuer möglich sind, desto besser.

      Gemeinsam Einsam – wie (mit Nischen) alle im Wohnzimmer abhängen können, ohne sich ständig zu stören. Teil 2

      4. Für jeden das Passende – Jeder geht und kommt zu verschiedensten Uhrzeiten, bleibt unterschiedlich lange und hat seine ureigenen Interessen wie lesen, spielen oder sich unterhalten. Durch Rückzugsbereiche beziehungsweise Nischen kann jeder unterschiedliche Tätigkeiten ausführen, ohne die anderen dabei zu stören und trotzdem am gemeinsamen Leben teilhaben.

      5. Achtet auf die richtige Größe – Jede Nische sollte groß genug sein für die vorgesehene Tätigkeit. Manchmal sind sehr enge Bereiche ideal um zum Beispiel den „ich döse einmal kurz davon und keiner sieht mich“ Platz zu bekommen. Zum Spielen sollten mindestens zwei Personen im Sitzen oder am Boden gut Platz finden, je nachdem. Manchmal braucht es auch ausreichend Raum für einen Arbeitstisch. Am besten Möbel rumschieben und ausprobieren. Wem noch die passenden Gegenstände fehlen, der kann stattdessen einfach Malertape am Boden aufkleben, bevor man zum Organisieren schreitet.

      6. Auch in kleinen Wohnbereichen möglich – Nischen und Rückzugsorte brauchen nicht immer große Räume. Kleine Nischen können an Fenstern, in Nischen von dicken Wänden, hinter Möbeln oder halbhohen Regalen leicht ihren Platz finden.

      Gemeinsam Einsam – wie (mit Nischen) alle im Wohnzimmer abhängen können, ohne sich ständig zu stören. Teil 1

      1. Gemeinschaft und Abgeschlossenheit gleichzeitig – Nischen beziehungsweise Rückzugsecken sind die ideale Ergänzung zu einem großzügigen Wohnbereich und befriedigen das Bedürfnis fast jeder Familie nach Ruhe und lebendigem Austausch.

      2. Dinge liegen lassen – Achtet darauf, dass Dinge des Alltags liegenbleiben können, ohne zu stören, anstatt immer weggeräumt werden zu müssen. Wer sich zum Beispiel gerne mit Büchern, Laptops oder Spielen am Esstisch ausbreitet, muss zu den Essenszeiten immer Platz machen. Durch das ständige Wegräumen beginnt man diese Tätigkeiten in andere Räume zu verlegen oder gar damit aufzuhören. Also lieber gleich eine passende Leseecke einrichten, einen Teppich zum offiziellen Spielteppich erklären oder ein kleines Arbeitsboard montieren.

      3. Klar abgrenzen – Sorgt dafür, dass sich die Rückzugsbereiche klar vom Hauptbereich abheben. Eine visuelle Trennung ist empfehlenswert, denn wenn keiner sieht dass man in der Ecke abchillt, wird man auch seltener gestört. Außerdem helfen natürlich auch Raumtrenner beziehungsweise Vorhänge, die zusätzlich noch für etwas Schallschutz sorgen können. Auch Regale in diversen Größen oder Pflanzen sind hilfreich wenn es um das Kreieren von Rückzugsnischen geht.

      Let it shine – Lass die Sonne in dein Heim!

      Bekanntlich gibt es ja vier Himmelsrichtungen. Und alle vier haben ihre guten Seiten:

      1. Osten – Für Frühaufsteher, die Morgensonne.  Am besten geeignet für den Frühstückstisch, das Badezimmer oder den Arbeitsraum für Morgenlerchen oder …. Morgenleichen.

      2. Norden – Kühle Räume ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ideal für Schlafzimmer, Werkstätten und Ateliers mit großen Verglasungen. „Let it shine – Lass die Sonne in dein Heim!“ weiterlesen